Die vielen Enzyme, an deren Aktivität Zink beteiligt ist, sind an der Verdauung und am Stoffwechsel von Kohlenhydraten, Proteinen und Fett beteiligt. Sie regulieren den Säure-Basen-Haushalt und sind am Aufbau der Knochensubstanz beteiligt. Auch im Stoffwechsel der Nukleinsäuren dürfen sie nicht fehlen.
Das Spurenelement wirkt antioxidativ und schützt vor freien Radikalen.
Dass Zink das Immunsystem aktiviert, ist weitgehend bekannt. Ohne das Spurenelement kann es nicht richtig arbeiten. Deswegen wird Zink gerne zusammen mit Vitamin C zur Stärkung der Immunabwehr eingesetzt.
Zink hat eine Funktion bei der Zellteilung. So kann es bei Verletzungen die Wundheilung fördern. Aber auch im Rahmen von Regenerationsprozessen und während Wachstum und Entwicklung kommt diese Funktion zum Tragen. Damit ist Zink in der Schwangerschaft für die Entwicklung des Fötus von großer Bedeutung. Seiner Funktion bei der Zellteilung verdanken wir auch, dass Zink gegen Pickel und Akne helfen kann.
Zink spielt auch eine wichtige Rolle im Hormonhaushalt. In der Bauchspeicheldrüse ist Zink für die Bereitstellung von Insulin erforderlich (5).
Zink ist auch am Stoffwechsel bestimmter Botenstoffe im Gehirn, Glutamat und GABA (Gamma-Aminobuttersäure) beteiligt. GABA ist der wichtigste hemmende Neurotransmitter. Zink aktiviert das Enzym, das Glutamat zu GABA umsetzt. Indem er die Verfügbarkeit dieses wichtigen Botenstoffes reduziert, kann Zinkmangel die Psyche schwer beeinträchtigen.
Auch andere eiweißähnliche Hormone wie Glukagon, der Gegenspieler des blutzuckersenkenden Insulins, Wachstumshormon und Sexualhormone, vor allem Testosteron, sind von Zink abhängig, ebenso wie Schilddrüsenhormone und Entzündungsfaktoren (2).
Darüber hinaus lassen sich folgende Aussagen zu Zink treffen: