Blüten des Eukalyptus

Eukalyptusöl – Wirkung & Anwendung

Eukalyptusöl gegen Erkältungen ist fast schon ein alter Hut und steckt in beinahe jedem Hustenbonbon. Dabei kann uns Eukalyptusöl noch viel mehr Gutes tun, beispielsweise als ätherisches Öl.

Hier erfährst Du:

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Eukalyptusöl Wirkung

Ätherisches Eukalyptusöl hat sich vor allen bei der Bekämpfung von Atemwegserkrankungen bewährt. Es wird traditionell auch gegen rheumatische Beschwerden verwendet. Dazu reichen ihm wenige Wirkmechanismen. Eukalyptusöl wirkt:

Schon gewusst?

Eukalyptusöl ist sehr vielseitig und findet auch technische Anwendung. Es wird sogar an einem Kraftstoffgemisch mit Benzin geforscht. Bisher ist das Eukalyptusbenzin aber nicht wirtschaftlich.

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Eukalyptusöl Anwendung

Eukalyptus ist, zum Beispiel in Form von Eukalyptus Tropfen oder Salben, Bestandteil vieler frei verkäuflicher Medikamente gegen Erkältungskrankheiten. Verwendet man aber ätherisches Eukalyptusöl, ist man, was den Wirkstoffgehalt angeht, auf der sicheren Seite und hat außerdem ein Mittel, das vielseitig einsetzbar ist.

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Chemische Zusammensetzung von Eukalyptusöl

Eukalyptusöl wird aus verschiedenen Arten der Gattung Eukalyptus hergestellt. Dementsprechend variiert die Zusammensetzung der Öle. Man spricht von verschiedenen Chemotypen. Außerdem werden aus dem Rohöl bestimmte Stoffe entfernt, die im gebrauchsfertigen ätherischen Öl fehlen.

Im Rohöl sind in der Regel folgende Komponenten enthalten:

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Herstellung von Eukalyptusöl

Zur Herstellung von Eukalyptusöl werden nur wenige Arten verwendet. Das Öl wird durch Wasserdampfdestillation aus den Blättern und Zweigen gewonnen. Das Rohöl enthält neben Cineol auch einen hohen Anteil an Husten reizenden Aldehyden. Diese werden durch Behandlung mit Lauge oder Rektifikation (Gegenstromdestillation, unerwünschte Bestandteile werden „abdestilliert“) abgetrennt. Das reine Eukalyptusöl enthält bis zu neunzig Prozent Cineol. Der Hauptlieferant von Eukalyptusöl ist Eukalyptus globulus.

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Geschichte des Eukalyptusöls

Eukalyptus wurde nach der Kolonialisierung Australiens entdeckt und gelangte im neunzehnten Jahrhundert nach Europa. Anfangs stand aber die landwirtschaftliche Nutzung der Pflanzen im Vordergrund. Eukalyptusholz ist sehr widerstandsfähig und eignet sich gut für den Schiffsbau. Im Mittelmeerraum und Nordafrika diente Eukalyptus mit seinem überdimensionierten Wurzelwerk dazu, Sümpfe trocken zu legen und dadurch krankheitserregenden Mückenplagen vorzubeugen. Darauf bezieht sich auch die Bezeichnung „Fieberbaum“, denn das Öl selbst besitzt keine fiebersenkende Wirkung.

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Botanik des Eukalyptusöls

Eukalyptus ist eine sehr artenreiche Gattung aus der Familie der Myrtengewächse (Myrtaceae). Es gibt mehr als 600 Eukalyptus-Arten, die in Australien und Indonesien zu Hause sind. Eukalypten sind immergrüne Bäume und Sträucher, die rasch wachsen und deren Wurzeln so tief ins Erdreich vordringen, dass sie alles Wasser für sich beanspruchen können, die Böden austrocknen und der örtlichen Fauna die Lebensgrundlage entziehen. Eukalyptus verdrängt andere Arten aggressiv. In Australien dominiert Eukalyptus daher die Wälder mit einem Anteil von siebzig Prozent. Eukalyptus erhöht auch die Waldbrandgefahr durch seinen hohen Gehalt an leicht entzündlichen Ölen.

Junge Eukalyptusblätter auf dem Feld
Junge Eukalyptusblätter auf dem Feld
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Risiken und Gegenanzeigen

Wie viele ätherische Öle hat auch Eukalyptusöl Nebenwirkungen. Eukalyptusöl kann in seltenen Fällen Übelkeit, Erbrechen und Durchfall hervorrufen. Eukalyptusöl kann Leberenzyme aktivieren. Dadurch beschleunigt sich der Abbau von Fremdstoffen, auch Medikamenten, in der Leber. Die Wirksamkeit von Medikamenten kann dadurch herabgesetzt werden.

Bei Säuglingen und Kleinkindern unter drei Jahren darf Eukalyptusöl nicht in der Nähe der Atmungsorgane angewandt werden. Die Dämpfe können Atemnot verursachen. Daher kann Eukalyptus Kinder schwer belasten. Das gleiche gilt auch für Asthma-Patienten. Während der Schwangerschaft und Stillzeit sollte auf Eukalyptusöl verzichtet werden, weil das Öl über die Plazenta oder die Milch auf das Kind übertragen werden kann. Darum sollte Eukalyptus in der Schwangerschaft nicht angewandt werden.

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Steckbrief Eukalyptusöl

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Der Duft von Eukalyptusöl

Duftprofilfrisch, scharf, kampferartig
Duftwirkungbelebend, erfrischend, vitalisierend
DuftnoteKopfnote
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Häufige Fragen

Eukalyptusöl

  • Wo gegen hilft Eukalyptusöl?
    Eukalyptusöl kann krampflösend, durchblustungsfördernd und antimikrobiell wirken. Anwendungsmöglichkeiten:
    • Erkältungsbeschwerden
    • Muskelverspannungen
    • Muskelkater
    • Rheuma
    • Hautprobleme wie Cellulite, Akne oder Verbrennungen
  • Wie wird Eukalyptusöl angewendet?
    Bei Erkältungen oder Rheuma kann es verdünnt mit einem Trägeröl direkt auf die Haut aufgetragen werden. Für Eukalyptuskompressen werden auf die Kompresse einfach einige Tropfen des Öls geträufelt. Es kann auch, mittels Wasserbad und zwei Tropfen Eukalyptusöl, inhaliert werden.
  • Wie verdünnt man Eukalyptusöl?
    Man sollte max. 15 Tropfen Eukalyptusöl mit 50 ml Trägeröl vermischen.  Wer Eukalyptusöl auf der Haut anwenden möchte, sollte es am besten mit einem Trägeröl, wie zum Beispiel Jojobaöl verdünnen, um mögliche Hautreizungen zu vermeiden.
  • Warum dürfen Babys kein Eukalyptusöl auf die Brust bekommen?
    Eukalyptusöl ist nicht für die Anwendung bei Babys und Kindern unter 6 Jahren geeignet, da die Dämpfe bei ihnen zu Atembeschwerden oder gar zu einem lebensgefährlichen Stimmritzenkrampf führen kann. Aus diesem Grund sollten Sie von einer Einreibung der Brust absehen. Bei Kindern über 6 Jahren sollte man die Anwendung zunächst mit einem Arzt absprechen. Übrigens gilt das auch für Schwangere und Stillende, da sich das Öl über die Plazenta oder die Milch aufs Kind übertragen kann.
  • Wie wirken Ätherische Öle?
    Ätherische Öle können ganz unterschiedlich wirken. Das hängt zum einen natürlich von der Pflanzensubstanz ab. Je nach dem von welcher Pflanze das Öl stammt kann es unter anderem wie folgt wirken:
    • beruhigend,
    • anregend,
    • erfrischend,
    • stimmungsaufhellend,
    • entzündungshemmend,
    • antiviral
    • antibakteriell
    Zum anderen aber hängt die Wirkung auch vom Menschen ab. Während das Öl bei dem einen scheinbar wahre Wunder bewirkt, kann der andere keine Wirkung feststellen oder er bemerkt gar eine Verschlimmerung der Beschwerden. Aus diesem Grund sollte man zunächst ausprobieren welches Öl wirklich positiv auf den eigenen Körper wirkt. Richtig angewendet wirken sich ätherische Öle förderlich auf Gesundheit und Immunsystem aus.
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