Wenn der Bedarf des Körpers an Chrom nicht gedeckt wird, kann das zu einem Chrommangel führen. Das liegt oft einfach daran, dass die Aufnahme zu gering ist. Viele Lebensmittel, die wir zu uns nehmen, sind industriell hergestellt und stark verarbeitet. Das wirkt sich negativ auf den Chromgehalt aus. Manche natürliche Lebensmittel sind zwar reich an Chrom, stehen dafür aber eher selten auf dem Speiseplan. Für bestimmte Personengruppen, wie Ältere, Schwangere, Sportler oder bei bestimmten Erkrankungen, wie zum Beispiel Diabetes, ist der Chrombedarf erhöht, ebenso wie bei einer extrem fett- und zuckerreichen Ernährung. Auch Dauerstress erhöht den Chrombedarf.
Eine weitere mögliche Ursache für einen Chrommangel ist die gestörte Resorption im Darm, wie sie bei Erkrankungen des Verdauungstraktes auftreten kann. Auch eine zu hohe Aufnahme von Eisen kann die Resorption von Chrom hemmen, denn die beiden Spurenelemente sind Gegenspieler und konkurrieren um die Aufnahme (4).