Es gibt zwei Hauptarten von ätherischen Zimtölen: Ätherisches Zimtrindenöl und ätherisches Zimtblattöl. Obwohl sie einige Ähnlichkeiten aufweisen, ist es wissenschaftlich bewiesen, das Zimtrindenöl wirksamer ist, unter anderem um den Blutzuckerspiegel bei Diabetes zu senken, da es die Magenentleerung verzögern kann. So wird der Organismus nicht plötzlich mit großen Mengen Blutzucker überschwemmt, sondern die Glucose gelangt stattdessen nach und nach ins Blut (1).
Ebenfalls hilft ätherisches Zimtöl wunderbar bei Darmerkrankungen, da es Blähungen und schädlichen Darmparasiten und Bakterien entgegenwirkt. Aufgrund seiner antibakteriellen Eigenschaften können so Magenbeschwerden, Bauchschmerzen und Darmentzündungen gelindert werden.
Besonders gern wird Zimtöl wegen seiner entzündungs- und schmerzsenkenden Wirkung in der Arthrose- und Sportverletzungstherapie sowie in der Zahnmedizin eingesetzt. Als Zahnspülung verwedndet kann es bei Zahnfleischbluten helfen, denn es stoppt nicht nur die Blutung, sondern verhindert dank seiner antiseptischen Natur auch eine erneute Infektion.
Wer öfters mit Entzündungen der Atemwege zu kämpfen hat, kann Zimtöl zur Aromatherapie einsetzen. Dadurch wird Schleim im Rachen und den Atemwegen gelöst. Als Antimykotikum wirkt Zimtöl gegen Pilzinfektionen auf der Haut.