Einige Monoterpene, wie Cineol aus Eukalyptus, wirken entzündungshemmend und werden therapeutisch genutzt. Sie greifen hemmend in den Arachidonsäurestoffwechsel ein, an dessen Ende die Bildung entzündungsfördernder Stoffe steht.
Antientzündliche Effekte sind aber auch ein Gruppenmerkmal von Sesquiterpenen, wie sie in Kamille, Arnika oder Kurkuma vorkommen.
Auch schmerzstillende Eigenschaften sind unter ätherischen Ölen weit verbreitet. Am bekanntesten ist sie wohl in Eukalyptus, Kampfer oder auch Lavendel.
Sehr viele ätherische Öle können krebshemmend wirken. Diese Wirkung erreichen sie auf verschiedenen Wegen, da sie an unterschiedlichen Punkten in die Entstehung oder das Wachstum bösartiger Tumore eingreifen.
Viele ätherische Öle vertreiben Insekten und Parasiten und können so auch vor Infektionen schützen. Lavendel im Schrank vertreibt Motten, Thymian ist für seine „wurmwidrigen“ Eigenschaften bekannt. Teebaumöl wirkt gegen Läuse, Citronella vertreibt lästige Stechmücken.
Manche Monoterpene wie Citral, Myrcen, Limonen und Cineol wirken beruhigend und entspannend auf das zentrale Nervensystem. Viele ätherische Öle schützen das Gehirn auch vor neurodegenerativen Erkrankungen.
Und eine der wichtigsten und bekanntesten Eigenschaften von ätherischen Ölen ist wohl ihre antimikrobielle Aktivität. Die meisten Öle wirken antibakteriell, viele auch antifungal und antiviral.
Manche Terpene schützen auch die Leber, Herz und Kreislauf, den Verdauungstrakt oder wirken sich positiv auf den Blutzuckerspiegel aus.
Nicht zuletzt wirken manche Terpene aphrodisierend, indem sie die Bildung von Sexualhormonen fördern (1).