Hunde, Katzen und Pferde gehören zu den sogenannten Makrosmaten. Das sind Säugetiere mit einem ausgeprägten Geruchssinn. Sie nehmen ihre Umwelt hauptsächlich mit der Nase wahr. Wenn wir sie mit einem bestimmten Duft konfrontieren, kann das ihre gesamte Wahrnehmung außer Kraft setzen.
Schon allein deshalb dürfen alle Öle nur stark verdünnt und nach einer gründlichen Eingewöhnung verwendet werden. Während dieser Zeit müsst ihr genau darauf achten, ob euer Tier irgendwelche Symptome von Missempfinden zeigt. Ist das der Fall, müsst ihr auf die Anwendung verzichten und nach einer Alternative suchen.
Pferde als Vegetarier werden mit intensiven Pflanzendüften weniger Probleme haben. Für Fleischfresser wie Hunde und Katzen können diese Gerüche aber schon abstoßend wirken.
Obwohl wir alle Säugetiere sind, kann sich der Stoffwechsel von Art zu Art unterscheiden. Deshalb dürfen die Erkenntnisse über die Wirkung am Menschen nicht 1:1 auf die Aromatherapie mit ätherischen Ölen für Tiere übertragen werden. Manche Inhaltsstoffe können für unsere Haustiere giftig sein (1).