Pflanzen verteidigen sich mit ihrer Wirkweise gegen alle möglichen Probleme, die ihr Leben so mit sich bringen. Schließlich können sie weder fortlaufen noch zubeißen. Für uns ist das ein Segen,...
WeiterlesenGrapefruitöl ist ein typischer Vertreter der Citrusöle, die sich in ihrer Zusammensetzung eigentlich kaum unterscheiden. Umso erstaunlicher, dass es mit seinen außerordentlichen Wirkungsweisen so unter den ätherischen Ölen hervorsticht.
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Grapefruitöl Wirkung
Zunächst scheint Grapefruitöl ein ganz normales ätherisches Öl zu sein. Es wirkt
- antiseptisch
- immunstimulierend
- entkrampfend
- Fieber senkend
- durchblutungsfördernd
- stimmungsaufhellend
Das hat man alles schon mal gehört.
Aber ätherisches Grapefruitöl geht ein bisschen weiter. Es fördert nicht nur die Durchblutung der Haut, sondern auch der inneren Organe, Leber und Nieren. Dadurch wirkt es auch entgiftend und hilft gegen Probleme des Verdauungssystems. Seine desinfizierende Wirkung hilft bei unreiner Haut und Akne.
Aber auch auf einem ganz anderen Gebiet zeigt Grapefruitöl Wirkung: Wie Studien zeigen, greift Grapefruitöl in den Fettstoffwechsel ein. Es scheint die Fettverbrennung zu fördern und es ist wissenschaftlich erwiesen, dass Grapefruitöl die Neubildung von Fettgeweben hemmt. Darum kann man gut mit Grapefruitöl abnehmen. Die lipolytische Wirkung des Öls hat sich auch gegen Cellulitis bewährt.
Grapefruitöl fördert auch die Ausschüttung bestimmter Botenstoffe, wie
- EndorphineEndorphine sind körpereigene Glückshormone
- EnkephalineEnkephaline sind körpereigene Peptide, die das Schmerzempfinden beeinflussen
- NoradrenalinNoradrenalin ist ein Botenstoff im Gehirn und sympathischen Nervensystem. Er wirkt aktivierend und belebend.
- DopaminDopamin ist ebenfalls ein Botenstoff im Nervensystem. Es wird wegen seiner aufmunternden Wirkung auch als Glückshormon bezeichnet.
Schon gewusst?
Limonen ist das in Pflanzen am häufigsten vorkommende Monoterpen. Es gibt davon zwei spiegelbildliche Formen, wie eine rechte und eine linke Hand. Die eine riecht, wie wir es lieben, nach Citrus, die andere nach Terpentin.
Grapefruitöl Anwendung
Grapefruitöl als klassisches Duftöl könnt ihr einfach in einer Duftlampe erhitzen oder in einem Diffuser verwenden. Die Wirkung entfaltet sich schon durch den bloßen Duft. Der kann über das Vomeronasalorgan, eine direkte Nervenleitung von der Nase und unbewusste Zentren unseres Gehirns, gelangen und wir merken das nicht einmal.
Für Massage-Anwendungen müsst ihr das Öl stark verdünnen, auf maximal drei Prozent, denn es kann wie jedes ätherische Öl die Haut reizen. Eine Studie aus Korea hat übrigens gezeigt, dass Massagen mit Grapefruitöl tatsächlich den Bauchumfang reduzieren. Allein durch Massage mit dem Öl.
Wer Grapefruitöl trinken möchte muss das natürlich auch stark verdünnen. Ein bis zwei Tropfen auf einen halben Liter Wasser oder nicht zu heißen Tee ergeben ein frisches Getränk, dass prima zur Unterstützung von Reduktionsdiäten geeignet ist. Nicht nur, weil die Inhaltsstoffe den Fettstoffwechsel anregen. Die euphorisierende Wirkung macht es einem auch leichter, durchzuhalten und den knurrenden Magen zu ignorieren.
Chemische Zusammensetzung von Grapefruitöl
Die chemische Zusammensetzung von Zitrusölen wird immer von Limonen dominiert. Die unterschiedlichen Aromen und Wirkungsweisen kommen durch die Spurenkomponenten zustande.
- LimonenLimonen ist der Hauptbestandteil von Grapefruitöl. Sein Gehalt kann fast 100% betragen. Limonen verleiht Citrusölen ihren typischen Geruch.
- MyrcenMyrcen kommt, wie Limonen, ebenfalls häufig in Pflanzen vor. Die Kombination mit Limonen ist aber charakteristisch für Grapefruitöl.
- MercaptaneMercaptane sind schwefelhaltige organische Verbindungen, die im Grapefruitöl nur in Spuren vorkommen. Weil sie aber zu den geruchsintensivsten Verbindungen überhaupt gehören, reicht das, um dem Grapefruitöl sein charakteristisches Aroma zu verleihen.
- NootkatonNootkaton ist ein für Citrusfrüchte typischer Aromastoff, der nur in geringen Mengen in den ätherischen Ölen vorkommt. Das macht in zu einem kostbaren Rohstoff für die Parfumindustrie.
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Herstellung von Grapefruitöl
Grapefruitöl wird aus den Schalen der Früchte durch Kaltpressung gewonnen. Für einen Liter Grapefruitöl benötigt man etwa 200 Kilogramm Schalen, das entspricht etwa 2000 Früchten.
Ihr könnt Grapefruit ätherisches Öl mit einer Knoblauchpresse aus den Schalen unbehandelter Biofrüchte selbst herstellen. Das sollte einen Milliliter Öl aus den Schalen von zwei Früchten ergeben. Grapefruitöl kaufen ist aber sicher einfacher.
Geschichte der Grapefruit
Die Heimat der Grapefruit ist die Karibik. Im neunzehnten Jahrhundert gelangte die Pflanze nach Florida, wo sie seitdem kommerziell angebaut wird. Grapefruit gedeihen in subtropischen Klimazonen und werden heute vor allem in Florida, Texas, Israel, Spanien und Zypern angebaut.
Botanik der Grapefruit
Die Grapefruit (Citrus paradisi) ist eine Kreuzung aus Orange (Citrus sinensis ) und Pampelmuse (Citrus maxima), die Mitte des achtzehnten Jahrhunderts wohl zufällig entstanden ist. Grapefruits sind Zitrusgewächse und gehören zur Familie der Rautengewächse (Rutaceae). Umgangssprachlich wird die Grapefruit auch oft Pampelmuse genannt. Das ist aber nicht korrekt. Pampelmusen kennen wir heute eher unter der Bezeichnung Pomelo.
Grapefruits sind die Früchte eines immergrünen Baumes, der meist nur vier bis sechs Meter, in seltenen Fällen bis zu fünfzehn Meter Höhe erreicht.
Die Früchte wachsen an traubenartigen Blütenständen. Darauf bezieht sich auch der Name.
Risiken und Gegenanzeigen
Bei physiologisch korrekter Anwendung gibt es keine Nebenwirkungen.
Ein bestimmter Bestandteil der Grapefruit, das Flavonoid Naringenin, kann die Wirksamkeit etlicher Medikamente herabsetzen. Sie blockieren ein Transportprotein in der Darmwand, durch das die Wirkstoffe in die Körperzellen gelangen.
Bei manchen Medikamenten verstärkt Grapefruit aber die Wirksamkeit, indem es die entgiftenden Enzyme aus der Leber hemmt und so die Bioverfügbarkeit der Wirkstoffe drastisch erhöht.
Wer Medikamente einnimmt, sollte vorher abklären, ob diese sich mit Grapefruitöl vertragen.
Das Öl enthält Furocumarine, die typisch für Citrusöle sind und den phototoxischen Effekt auslösen, der zu unerwünschter Pigmentbildung führen kann.
Steckbrief Grapefruitöl
Name | Grapefruit |
Botanischer Name | Citrus paradisi |
Familie | Rautengewächse (Rutaceae) |
Synonyme | Kürbisorange, Melonenorange, Adamsapfel, Paradiesapfel |
Englischer Name | Grapefruit |
Herkunftsland | Karibik |
Gewinnungsart | Kaltpressung |
Pflanzenteil | Schale |
Das ist der Duft von
Duftprofil | bitter, frisch, spritzig, zitronig |
Duftwirkung | beruhigend |
Duftnote | Kopfnote |
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