Duftlampe auf einem Stück Holz mit Lavendel und einer Flasche ätherischem Öl

Duftlampen in der Aromatherapie

Eine Duftlampe, auch Aromalampe genannt, ist ein Accessoire, das die Raumluft angenehm mit einem Duft versetzen kann und überdies in der Regel auch schön anzusehen ist. Im Rahmen der Aromatherapie kommen Duftlampen häufiger zum Einsatz. Wir zeigen, worauf man beim Einsatz einer Duftlampe achten sollte und wie sich die Duftlampe reinigen lässt.

Hier erfährst Du:

Arten von Duftlampen

Eine Duftlampe bzw. Aromalampe gibt es in vielen Formen, Farben und aus diversen Materialien. Eine Aroma Duftlampe aus Holz beispielsweise wirkt weniger aufdringlich und dezent, schließlich steht ein solches Duftstövchen meist im Wohnraum – und da soll es auch schick aussehen. Dennoch ist auch eine Duftlampe aus Keramik keine Seltenheit, ebenso aus Stein oder Glas. Wichtig ist hier, dass die Qualität stimmt, schießlich wird in den meisten Fällen mit Feuer gearbeitet, was natürlich ein erhöhtes Brandrisiko birgt, sollte es sich um schlecht verarbeitetes Material halten. Bei einer Aroma Duftlampe befindet sich über einer Flamme, meistens einem Teelicht, eine Schale, in dem ätherische Öle gemischt mit Wasser erhitzt und verdampft werden. 

Eine elektrische Duftlampe hingegen birgt weniger die Gefahr unsachgemäßer Handhabung oder dass das Öl verbrennt. Hier wird eine Glühbirne verwendet statt eines Teelichts. Ein Gaze-Streifen wird mit dem ätherischen Öl getränkt. Ein Ventilator gibt dann diesen Duft an die Raumluft ab. Eine solche elektrische Duftlampe ist dann auch für Kinder bzw. Kinderzimmer geeignet, ganz im Gegensatz zu einer mit Kerze betriebenen Duftlampe. 

Nicht nur Öle können in Duftlampen erhitzt werden, sondern auch ein spezieller Duftwachs. Dies lässt sich aber nicht mit jeder Duftlampe durchführen, da in diesem Fall eine höhere Temperatur auf das Material einwirken muss und somit der Abstand zwischen Schale und Flamme geringer sein muss.

Schon gewusst?

Ein Diffuser ist keine klassische Duftlampe. Hier wird das Öl-Wasser-Gemisch mittels Ultraschallwellen vernebelt und regelmäßig im Raum verteilt. Zusätzlich wird die Luftfeuchtigkeit erhöht.

Verwendungsmöglichkeiten von Duftlampen

Den größten Einsatz finden Duftlampen wohl im privaten Bereich. Hier kann auch viel experimentiert werden, welche Gerüche am angenehmsten sind. Klassischerweise steht eine Duftlampe mitten im Wohnraum, seltener in kleinen Räumen wie der Gästetoilette. Denn steht die Lampe auf engem Gebiet, könnte der Duft zu aufdringlich sein oder sogar Kopfschmerzen bereiten. So empfiehlt es sich, Duftlampen nicht den ganzen Tag brennen zu lassen, sondern gezielt einzusetzen, um für das nötige, angenehme Klima zu sorgen oder auch unangenehme Gerüche zu vertreiben. Ein weiterer Nebeneffekt, wenn diese Produkte kontinuierlich angewendet werden: Die Düfte verlieren subjektiv ihre Wirkung.

In der Aromatherapie liegt der Schwerpunkt bei der Nutzung einer Duftlampe eher auf den heilsamen Eigenschaften der ätherischen Öle. Diese werden gezielt eingesetzt, um die Selbstheilungskräfte des Körpers zu aktivieren und bei körperlichen und seelischen Beschwerden zu helfen. Die Aromatherapie ist kein medizinisches Verfahren und kann auch zu Hause von jedem privat durchgeführt werden. Wichtig ist es hier aber, sich mit der Wirkweise der verschiedenen Öle im Vorfeld auseinanderzusetzen.

In der Esoterik und im Wellnessbereich werden Duftlampen ebenfalls eingesetzt.

Die Duftlampe richtig reinigen

Wie gut sich die Duftlampe am Ende reinigen lässt, hängt von der Beschaffenheit der Produkte ab. Also die erwähnten Materialien, die mal mehr, mal weniger verschmutzen bzw. sich nur hartnäckig reinigen lassen. Außerdem nimmt Einfluss auf den Verschmutzungsgrad, in welcher Höhe die Schale für das Öl-Wasser-Gemisch angebracht ist. Ist der Abstand zwischen Flamme und Schale beispielsweise zu niedrig, verdampft die Flüssigkeit zu schnell und das Öl kann in das Material einbrennen. 

Manche Duftlampe lässt sich bereits in der Spülmaschine reinigen, das bietet sich natürlich bei Materialien wie Keramik und Glas gut an. Besser und schonender ist aber noch immer die Reinigung von Hand mit einem milden Spülmittel. Angebranntes Öl oder anderer Rückstände lassen sich auf eine ganz einfache Art und Weise entfernen: Man lässt in der Schale der Duftlampe Wasser erhitzen und gibt dort etwas Zitronensäure, Essig oder Soda hinein. Dadurch lösen sich bereits die hartnäckigen Verschmutzungen. Es gibt zwei Dinge, auf die man achten sollte, damit das Öl nicht in die Schale einzieht:

In beiden Fällen ist die Oberfläche versiegelt und das Öl kann nicht mehr in das Material eindringen. Denn wenn ätherische Öle erst einmal in das Material einziehen, ist es kaum möglich, den Geruch wieder herauszubekommen. So können dann Düfte verfälscht bzw. abgeändert werden, wenn sie frisch in die Schale gegeben und erhitzt werden. Im Zweifel sollte die Schale ausgetauscht werden. 

Zusammenfassung

Bei einer Duftlampe (auch Aromalampe, Duftstövchen) handelt es sich um eine Lampe, mit der das Aroma ätherischer Öle in die Raumluft abgegeben wird. Dies geschieht mittels Teelicht oder elektrisch. Eingesetzt werden solche Lampen im privaten Bereich, in der Aromatherapie und im esoterischen und Wellness-Bereich. Bei der Verwendung der ätherischen Öle sollte man auf eine gute Qualität achten. Aber auch wenn es gut riecht: Zu viele Duftstoffe in der Luft können Kopfschmerzen bereiten. Lieber etwas sparsamer und gezielter damit umgehen. Am Ende erweist sich die Reinigung mit den richtigen Tricks als relativ einfach.

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